»Transforming Solidarities. Praktiken und Infrastrukturen in der Migrationsgesellschaft« ist eine akademische, interdisziplinäre Forscher*innengruppe, die Berlin als ›Labor‹ der Migrationsgesellschaft fasst. Sie untersucht in den Feldern von Arbeit, Wohnen und Gesundheit die Bedingungen der Ermöglichung von Solidarität sowie die Praktiken und Infrastrukturen, in denen sie ausgehandelt wird. In kurzen Gesprächen mit Aktivist*innen aus den jeweiligen Feldern fragen wir nach sich wandelnden Formen von Solidarität, insbesondere wie sich die derzeitige COVID-19-Situation auf solidarische Praktiken und Infrastrukturen in diesen Feldern auswirkt. Lassen sich unter dem alten Kampfbegriff der Solidarität heute neue sozialen Haltungen identifizieren und formieren sich neue soziale Bewegungen? Im Anschluss laden wir zur offenen Diskussion mit dem virtuell anwesenden Publikum.

Online-Diskussionsveranstaltung mit Asita Behzadi (Charité), Jenny De la Torre Castro (Gesundheitszentrum für Obdachlose), Sabine Hark (TU Berlin), Judith Holz (TU Berlin), Wolfgang Kaschuba (HU Berlin), Bernd Kasparek (HU Berlin), Yonatan Miller (Berlin Tech Workers Coalition), Volkan Sayman (Deutsche Wohnen Enteignen), Veronika Zablotsky (FU Berlin), u.v.m.

Off Stage Begleitveranstaltung zu »Transforming Solidarities« – Praktiken und Infrastrukturen in der Migrationsgesellschaft (12-12:25 Uhr, Kanal 2), Link zum Hauptprogramm: https://re-publica.tv/en/session/transforming-solidarities-praktiken-infrastrukturen-migrationsgesellschaft