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Online Bordstein-Kanten absenken. Gestalterische Sprechstunde, Workshop, Diskussion zu Teilhabe
Mitmachen

Ihr braucht nur einen Computer oder Smart-Phone, das die Teilnahme an Zoom erlaubt.

Wir moderieren den Chat und führen Beiträge zentral im "Spotlight" auf der Bühne zu einer Diskussion zusammen. Zusätzliche Kanäle, die wir auch auf der Bühne einbinden, stellen wir euch im Verlauf der Veranstaltung vor.

Diese Plattform haben wir gewählt, weil sie repräsentativ für Video-Konferenzen ist - wir kennen auch die Schwächen oder problematischen Eigenschaften. Um so wichtiger, wenn wir wenigstens den funktionalen Beschränkungen mit kleinen Hacks etwas beikommen.

Kurzbeschreibung

Wie können wir mit möglichst wenig Aufwand möglichst vielen Menschen eine angenehmere Teilhabe an Online-Veranstaltungen verschaffen?

Gestalterische Sprechstunde, Workshop, Diskussion: Ich stelle Hacks und Open-Source Werkzeuge vor & mache live Tech-Support. Ansonsten beschränke ich mich auf Moderation, um möglichst diversen Stimmen Raum zu geben.

Beschreibung

Kennt ihr den Bordstein-Kanten-Effekt? Der beschreibt, wie der Abbau von Barrieren für die Bedürfnisse einzelner Zielgruppen letztlich allen Menschen hilft.

Gute Gestaltung für alle Menschen ist von möglichst diversen Bedürfnissen und Befindlichkeiten informiert. Den Überlegungen dazu, wie solche Information in gestalterische Entscheidungen überführt werden, möchte ich an dieser Stelle Raum geben. Im besten Fall gebe ich dabei die Bühne für Menschen frei, deren Expertise besonderen Raum verdient: Menschen, die Barrieren in ihrem Alltag erleben.

Dazu lade ich euch in ein Zoom-Meeting ein - und stelle euch ein paar Hacks vor, mit denen Zoom als Bühne und Werkstatt gleich schon einladender und reicher wird.

Die Veranstaltung wird live untertitelt. Weitere design constraints (Bedingungen) werden wir diskutieren, im besten Fall sogar noch live berücksichtigen.

Barrieren abzubauen ist schwierig in einem Raum, den wir nicht selbst gestalten. Das hat die Corona-Krise leider deutlich gemacht:

Zunächst gab der Zwang zu Online-Veranstaltungen neue Möglichkeiten zur Teilhabe. Gleichzeitig erfuhren Menschen in virtuellen Räumen, die andere gestaltet hatten, wie unzulänglich eine Umgebung ist, die nicht für ihre Bedürfnisse gemacht ist. Bei der Suche nach Auswegen werden leider oft neue Barrieren in die Online-Veranstaltungen eingeführt.

Wir wollen Medien-Brüche vermeiden, dabei aber Medien-Brücken für interaktivere Elemente anbieten. Menschen nicht mit Lernkurven belasten sondern behutsam in die Interaktion einladen. Unabhängig von der Online-Plattform, auf der wir uns begegnen.

Wie wir die Beschränkungen von Technik und teilweise widerstrebende Bedürfnisse von Menschen abwägen und aus den Erkenntnissen reichere, barriere-ärmere Erfahrungen gestalten, möchte ich mit euch diskutieren. Seid herzlich eingeladen, mich vor Publikum auf falsche Annahmen und nicht berücksichtigte Bedingungen hin zu weisen.

Für mehr abgesenkte Bordstein-Kanten in künftigen Online-Veranstaltungen.